Äl's Tonstudio
Irgendwie haben wir ja immer schon aufgenommen...in der 3ten Klasse mit dem Kassettenrekorder.
Später mit 2 Kassetten-Rekordern und einem Mischpult im Ping-Pong Verfahren! Sehr spannend! Ein Klassiker!
Anfang der 90iger dann mit dem legendären 4 Spurgerät von Tascam und Ende der 90iger mit einem 8-Spur Tonbandgerät.
Nach einigen durchwachsenen Erfahrungen in diversen Tonstudios machte sich nun Äl ca. 2002 mit dem Cubase SX auf, selber den Sound auch nach der Aufnahme zu kreieren, um nicht mehr von den Geschmäckern der Studiomixer abhängig zu sein.
Früher wurde viel im Übungsraum aufgenommen, auch oft in der Wohnung, im Wohnzimmer, überall einfach, wo´s grad ging.
Da Äl jetzt im eigens eingerichteten Keller die Möglichkeit hat, das Equipment stehen zu lassen, wurde ein kleines Studio eingerichtet. Jetzt ist dem aktiven Musizieren und Aufnehmen keine Grenze mehr gesetzt.
Zuerst für 8 Spuren, seit 2009 dann mit 16 Spuren gleichzeitig.
Das Equipment wurde mit den Jahren immer etwas verfeinert und optimiert und mit der Zeit steht auch das ein oder andere Edelmikrophon oder ein feiner und passender Micpreamp im Studio rum.
Seit 2014 ist Äl noch etwas intensiver mit der Materie beschäftigt, da er eine Ausbildung zum Tontechniker machte.
Schwerpunkte sind hier spezielle Aufnahmetechniken, um ein natürliches Klangbild zu erhalten, vernünftige und saubere Mikrophonierung und das anschließende Mischen in der Studioumgebung.
Am Liebsten wird mit natürlichen Instrumenten, echtem Gesang oder einer Live-Performance, ohne Pimpen gearbeitet, klassische Bändprojekte, auch mal ein Chor, eine Jazz Combo oder ein Gitarrenduo.
Mit der Zeit hat sich ein hochwertiges Equipment mit vielen Studioklassikermikrophonen, ein paar schönen Vorstufen und einigen schönen Hard- und Softwarebauteilen angesammelt, um die jeweiligen, aber vor Allem die eigenen Soundvorstellungen verwirklichen zu können.
Die Erfahrung wächst, die Anfragen von Außen auch. Die Qualität spricht für sich. Es macht einfach riesig Spaß, wenn es schon supergeil nach der Aufnahme klingt, ohne erst aufwendig rumdrehen zu müssen. So soll es sein.
Die eigenen Bandaufnahmen wurden schon lange im eigenen Studio produziert.
Wichtig ist, das Handwerk einigermaßen zu verstehen und zu wissen an welchen Stellschrauben gedreht werden kann, um den live-Sound möglichst authentisch in die Kiste zu bringen.
Aber es sollten sich die Schwerpunkte nicht verschieben.
Äl möchte kein Studiotechniker oder gar Produzent werden (...obwohls schon reizvoll ist!)
Ein paar Bandaufnahmeaktionen für Freunde sind immer mal möglich, aber im Mittelpunkt soll doch weiterhin das aktive Musizieren stehen.